Im kommenden Jahr wird es mehr Geld für das Marktanreizprogramm geben. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen.
Finanzierung für Marktanreizprogramm sichergestellt
Gute Nachrichten für Klima und Häuslebauer: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat zusätzliche Mittel für die Gebäudeförderprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums bewilligt. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien sollen weitere 2,2 Milliarden Euro erhalten. “Die Finanzierung der überaus erfolgreichen Programme ist für das laufende Jahr damit endgültig sichergestellt”, erklärt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die zu Beginn des Jahres verbesserten Programmkonditionen hatten in den vergangenen Monaten die Förderanfragen in die Höhe schnellen lassen. So hatte die die Bundesregierung unter anderem die Fördersätze in den zum CO2-Gebäudesanierungsprogramm gehörenden Programm “Energieeffizient Bauen und Sanieren” der KfW-Bankengruppe erhöht und die Öl-Austauschprämie im Programm “Heizen mit erneuerbaren Energien” des BAFA eingeführt.
Neue Bundesförderung soll Gebäudeförderprogramme zusammenfassen
Für das Marktanreizprogramm rechnet das BAFA für 2020 mit einer Verdreifachung der Anträge – von 76.000 im Vorjahr auf voraussichtlich bis zu 240.000. Die bewilligten zusätzlichen Haushaltsmittel stellen sicher, dass die Programme auch in den kommenden Monaten in ihrer jetzigen Form weitergeführt werden können. “Dies ist wesentlich auch angesichts ihrer Konjunktur stützenden Wirkung”, schreibt das BAFA. In der noch andauernden COVID 19-Pandemie würde die Gebäudeförderung nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern zugleich zahlreiche Arbeitsplätze in Bau und Handwerk sichern. Für das kommende Jahr plant die Bundesregierung, die Gebäudeförderprogramme in der neuen “Bundesförderung für effiziente Gebäude” (BEG) zusammenzuführen.