Die kalte Jahreszeit kann teuer werden. Laut der Energieagentur NRW lagen die Heizkosten im vergangenen Winter bundesweit etwa 20 Prozent über denen der Vorjahre. Eine Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas böten Holzpellets. Trotzdem scheuen Verbraucher oft den Umstieg. Vergleichsweise hohe Anschaffungspreise und neue Anforderungen an Logistik und Lagerung lassen sie zweifeln. Zu Unrecht, meint Sebastian Proske vom Deutschen Pelletinstitut (DEPI). “Der Betrieb einer Pelletheizung ist durch die Einsparung von Kohlenstoffdioxid eine der effektivsten Klimaschutzmaßnahmen, die im energetischen Bereich möglich ist. Daneben tut das Heizen mit Pellets auch dem Geldbeutel gut, denn Pellets sind derzeit über 40 Prozent preiswerter als Öl.”
Die Investition in eine Pelletsheizung amortisiere sich in der Regel innerhalb von zehn Jahren, bei hohem Brennstoffverbrauch seien sogar fünf Jahre möglich. Auch vor Preissteigerungen bräuchten sich Verbraucher nicht zu fürchten. “Im Vergleich zu Heizöl und Gas war der Pelletpreis in den letzten Jahren rund 40 Prozent günstiger und nur moderaten jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen”, sagt Proske. Für einen transparenten Preis auf niedrigem Niveau gebe es zwei Gründe: der gut verfügbare heimische Rohstoff Holz und die 600 klein- bis mittelständischen Pelletshändler. In Deutschland werden zudem mehr Holzpellets produziert als verbraucht.
Wer sich über Holzpelletsheizungen informieren will, kann das bei der Fachmesse Interpellets 2011 vom 5. bis 7. Oktober in Stuttgart tun. Weitere Informationen: www.interpellets.de