In den ersten Monaten des kommenden Jahres soll es einen neuen Entwurf der Ö-Norm M 7137 für Pelletslager geben. Das hat Bioenergy2020+-Mitarbeiterin Waltraud Emhofer beim 11. Industrieforum Holzpellets in Stuttgart angekündigt. Die Wissenschaftlerin hat verschiedene Belüftungsarten für Pelletslager untersucht, mit denen sich mögliche hohe Kohlenmonoxidkonzentrationen vermeiden lassen.
Demnach reicht es nicht aus, die Tür eines Pelletslager kurz vor Betreten zu öffnen. Bei kleinen Pelletslagern bis 30 Tonnen Fassungsvermögen helfen allerdings spezielle Belüftungsdeckel, die kontinuierlich Luft in das Lager lassen. Die Forschungsergebnisse sollen nun in eine neue Fassung der Ö-Norm einfließen.
In Deutschland arbeitet der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) an einer Richtlinie für Pelletslager. Er will die Erfahrungen aus Österreich ebenfalls berücksichtigen. Allerdings sollen die Vorgaben der VDI 3645 für Pelletslager bis 100 Tonnen Volumen gelten. Sie sollen außerdem mechanische Belüftungseinrichtungen als Maßnahmen enthalten, Anforderungen an CO-Sensoren beschreiben sowie Arbeitsanweisungen für Service-Personal formulieren. Mitte bis Ende 2012 sollen die neuen Richtlinien erscheinen.
[...] Mall Eine neue Richtlinie, um Unfälle in Pelletslagern durch erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentrationen oder explosionsfähige [...]