Das Förderranking des Österreichischen Biomasse-Verbands (ÖBV) zeigt: Der Umstieg auf eine Holzheizungen lohnt sich in Österreich wie lange nicht.
Kärnten führt beim Förderranking für Holzheizungen
Alle Bundes- und Landesförderungen für den Einbau von Holzheizungen in Privathaushalten hat der ÖBV erhoben. Er stellt die Ergebnisse samt Kontaktadressen zu den Förderstellen online zur Verfügung. Außerdem hat er ein Kesseltausch-Förderranking von Heizöl auf Pellets durchgeführt. Mit 6.000 Euro Landes- und 5.000 Euro Bundesförderung gewinnt Kärnten das Förderranking mit einer Gesamtsumme von 11.000 Euro. Auf Platz 2 rangiert Salzburg mit 10.200 Euro gefolgt von Tirol und Vorarlberg mit 9.000 Euro. Im Mittelfeld befinden sich Oberösterreich (8.900 Euro), Steiermark (8.600 Euro) sowie das Burgenland (8.000 Euro).
Rangliste berücksichtigt keine Sonderförderungen
Niederösterreich und Wien fördern den Einbau von Holzheizungen nur im Rahmen einer thermischen Sanierung. Eine Direktförderung ist nicht vorgesehen. Im Förderranking sind Gemeinde- und Sonderförderungen nicht berücksichtigt. Sie müssen zusätzlich von den Förderwerbern erfragt beziehungsweise beantragt werden. Als Grundlage für die Berechnung seiner Rangliste hat der ÖBV Kosten von 16.000 Euro für einen 15-Kilowatt-Pelletskessel samt Entsorgung der Altanlage und der Installation eines Pufferspeichers angenommen.
Bund unterstützt Holzheizungen mit zwei Förderungen
Private Haushalte können auf zwei Wegen zu Bundesförderungen gelangen. Es kann aber nur eine je Projekt bezogen werden. Mit dem Raus aus Öl-Bonus erhält der Antragsteller bis zu 5.000 Euro für den Umstieg von Heizöl auf eine Holzheizung. Der Förderbetrag kann sich bei einer thermischen Sanierung auf bis zu 6.000 Euro erhöhen. Wer eine alte Holzheizung durch eine moderne ersetzen will, dem stellt der Klima- und Energiefonds 800 Euro zur Verfügung. 500 Euro gewährt er für einen Pelletskaminofen.