Nach einem Jahr Bauzeit hat Ökofen in Mickhausen seine dritte Halle für das Logistikzentrum eröffnet. Die stetig gestiegene Nachfrage nach Pelletsheizungen habe den Ausbau der Deutschlandzentrale erforderlich gemacht, teilt das Unternehmen mit.
Logistikzentrum nachhaltig gebaut
Im bayerisch-schwäbischen Mickhausen ist ein umweltfreundlicher Neubau in Holzbauweise entstanden. Die neue Halle für das Logistikzentrum ist wie die Bestandsgebäude in Holzbauweise errichtet. Rund 680 Kubikmeter Holzbaustoffe aus der Region wurden verarbeitet. Das entspricht etwa 1.100 Festmetern Rundholz. Es findet in den Dachbindern, Streben und Trägern der 80 Meter mal 34 Meter großen und 14,1 Meter hohen freitragenden Halle mit halbrundem Tonnendach – außerdem an der Außenfassade. Rund 460 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid werden dadurch laut Ökofen langfristig aus der Atmosphäre gebunden. Das entspreche der Menge, die 170 Hin- und Rückflüge von München nach New York City verursachen würden. Durch die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Deutschland wachse die für den Neubau verwendete Holzmenge in den heimischen Wäldern in nur fünf Minuten nach.
Nachfrage schafft Arbeitsplätze
Entworfen haben die Halle für das Logistikzentrum das Schwabmünchner Architekturbüros Birkle in Zusammenarbeit mit der Müllerblaustein Holzbauwerke. Auf nun 16.000 Quadratmeter Gesamtfläche sind durch den Neubau 3.000 Quadratmeter Nutzfläche für Lagerlogistik und Büros hinzugekommen. Die braucht das Unternehmen auch. Nach eigenen Angaben hat die Energiekrise dem Unternehmen eine enorme Nachfrage beschert. Um das Wachstum bedienen zu können, hat es die Zahl seine Belegschaft im Laufe des vergangenen Jahres verdoppelt und fast 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt beschäftigt Ökofen an seinem Standort in Mickhausen knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.