Um handwerklich gesetzte Grund- und Kachelöfen mit einem Feinstaubfilter ausstatten zu können, hat Schräder den OekoTube-Inside entwickelt. Im Unterschied zum OekoTube wird er nicht an der Kaminmündung, sondern im Kesselraum installiert. Der elektrostatische Filter erzielt nach Firmenangaben einen Abscheidungsgrad von bis zu 85 Prozent.
Oekotube-inside lädt Stäube auf
Elektrostatische Partikelabscheider erzeugen ein starkes elektrisches Feld, sodass sich freie Ladungsträger bilden, die sich an die Staubpartikel heften. Eine Elektrode zieht die so geladenen Stäube an die Innenwand des Schornsteins, wo sie haften bleiben. Den Feinstaub kann die Schornsteinfegerin oder der Schornsteinfeger entfernen. Schräder bietet den OekoTube-Inside für Feuerstätten mit bis zu 50 Kilowatt Feuerungswärmeleistung an, die der wiederkehrenden Messung durch das Schornsteinfegerhandwerk unterliegen. Um die Anlage reinigen zu können, sollte in der Abgasleitung eine Öffnung vorhanden sein. Säubern lässt sich der Oekotube-inside dank einer speziellen Federlagerung des Isolators sowie der flexiblen Elektrode mit einem gängigen Kaminbesen, ohne dass er demontiert werden muss.
Filter lässt sich nachrüsten
Im Gegensatz zum Vorgängermodell wird der Oekotube-inside innerhalb des Kesselraums direkt in den senkrechten Teil der Abgasleitung installiert. Die Steuerung wird in der Nähe des Filters an einer Wand montiert. Die Hochspannungsversorgung erfolgt über ein entsprechendes Kabel mit 2,5 Meter Länge. Den OekuTube-Inside gibt es in vier Größen mit Durchmessern zwischen 130 und 200 Millimetern. Sein Einsatz ist sowohl im Neubau als auch zur Nachrüstung bei bestehenden Anlagen möglich.