COVID-19-Pandemie und die Folgen für die Pelletsbranche – dazu haben wir vor Kurzem eine Gesprächsreihe gestartet. Im dritten Interview gibt Geschäftsführer Ferdinand Tischler von dem Holzkesselhersteller ETA Heiztechnik eine Einschätzung zu den Folgen der Conorakrise.
Herr Tischler, wie wirkt sich die Pandemie auf den Kesselabsatz aus?
Derzeit kann noch keine definitive Aussage getroffen werden. Momentan schaut es in unserem Segment aber noch relativ gut aus.
Produzieren Sie weiterhin Pelletskessel und wenn ja, unter welchen Sicherheitsvorkehrungen?
Unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben produzieren wir derzeit fast normal – soweit man diese Situation als normal bezeichnen kann.
Gibt es Probleme mit der Rohstoffversorgung?
Da wir uns von einem relativ großen Lager bedienen können, ist die Fertigung derzeit noch nicht eingeschränkt. Meiner Meinung nach wird es aber im Mai/Juni doch zu Engpässen kommen.
Wie laufen Kunden- und Außendienst ab?
Hier ist alles leider auf Homeoffice umgestellt. Der Kontakt läuft ausschließlich über Telefon und E-Mail. Serviceeinsätze werden natürlich wie gewohnt durchgeführt. Kein Kunde wird im Stich gelassen.
Welche Auswirkungen auf die Marktentwicklung erwarten Sie durch die Pandemie?
Ich denke, dass unsere Branche mit einem dunkelblauen Auge davonkommen wird. Andere Bereiche wie Touristik, Gastronomie aber auch Industrie werden extrem stark darunter leiden.
Weitere Informationen: www.eta.co.at