Seit diesem Jahr gilt das EU-Energieeffizienzlabel auch für Pelletskaminöfen. Darauf weist das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) hin. Pelletskaminöfen würden in der Regel in die Klassen A+ oder A++ eingestuft und damit eine bessere Bewertung als alle anderen Öfen erhalten.
Heizsysteme gleicher Art lassen sich mit EU-Energieeffizienzlabel nicht vergleichen
Hersteller müssen seit Januar für jedes Gerät ein EU-Energieeffizienzlabel bereitstellen, das Händler in der Verkaufsstelle deutlich sichtbar an den Geräten anbringen müssen. Außerdem müssen Ofenhersteller neben dem Siegel ein Produktdatenblatt und eine technische Dokumentation mit den Geräten ausliefern. Ab April müssen Hersteller und Händler dann auch bei jeder Art von Werbung auf die Energieeffizienz hinweisen. Das DEPI weist allerdings auf die Schwächen des Siegels hin: “Verbraucher können anhand des Labels jedoch nur Unterschiede in der Energieeffizienz verschiedener Arten von Einzelraumfeuerungsanlagen (z. B. Pelletkaminöfen, Scheitholzöfen, Ölöfen und Gasöfen), nicht aber zwischen Geräten derselben Art verschiedener Hersteller feststellen”, schreibt die Brancheneinrichtung in einer Presseinformation.
Von Fachfirmen beraten lassen
Auch zu Emissionen und Kohlendioxid-Einsparungen einer Heizanlage mache EU-Energieeffizienzlabel keine Angaben, genauso wenig wie über die zu erwartenden Kosten für den Betrieb der Anlage. Hausbesitzer sollten daher zur Frage, welche Einzelraumfeuerungsanlage für ihr Gebäude die geeignetste ist, auch zukünftig den Rat von Fachleuten einholen. Geschulte Ofenbauer für den Einbau eines Pelletskaminofens finden Sie unter www.fachstudio-pelletkaminofen.de. Das EU-Energieeffizienzlabel kennen Verbraucherinnen und Verbraucher schon seit langem von Elektrogeräten wie Kühlschränken und Staubsaugern. Holzzentralheizungen erhalten es Label bereits seit dem 1. April 2017 und Öl- und Gasheizungen seit September 2015.