Pelletsverband kritisiert österreichischen Aktionsplan

Montag, 05. Juli 2010 | Autor: Joachim Berner

Der österreichische Pelletsverband Propellets Austria kritisiert den Nationalen Aktionsplan Erneuerbare Energie, den Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner am 1. Juli 2010 präsentiert hat. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Nationale Aktionsplan, der eine Forcierung der Nutzung erneuerbarer Energie zum Ziel haben sollte, nun einen dramatischen Rückgang beim Markt der Biomassefeuerungen vorsieht“, sagt Propellets Austria-Geschäftsführer Christian Rakos. Diese Annahmen seien in keiner Weise realistisch und könnten für eine irreführende politische Argumentation benutzt werden. “Nämlich dass Österreich ohnehin weit über den angepeilten Zielen liege und daher kein politischer Handlungsbedarf für den Ausbau erneuerbarer Energie gegeben sei.”

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Der Aktionsplan geht von Zuwachsraten aus, die bei einem Zehntel des Vorjahres liegen. Es entstehe laut Rakos der Eindruck, dass versucht werde, die Europäische Kommission bewusst falsch zu informieren. Daher schließe sich Propellets Austria der Initiative anderer österreichischer Verbände an und werde die Europäische Kommission mit realistischen Zahlen informieren.

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