Zur Preisentwicklung von Brennstoffen hat sich das Deutsche Pelletinstitut geäußert: Pellets seien zwar von allgemeinen Preissteigerungen betroffen, doch würden sie weiterhin deutlich weniger kosten als fossile Brennstoffe.
DEPI nennt Gründe für die Preisentwicklung
Es ist außergewöhnlich, dass der Pelletspreis im Frühsommer weiter steigt. Normalerweise geht er um diese Jahreszeit zurück. Als Gründe für die Preisentwicklung nennt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) die kriegsbedingten globalen Verwerfungen der Energiemärkte, deren Auswirkungen auch den Pelletsmarkt treffen würden. Angesichts einer weiterhin zufriedenstellenden Rohstofflage in Deutschland sei die aktuelle Preissteigerung im Wesentlichen auf eine sprunghaft angestiegene Nachfrage sowie erhöhte Kosten bei Produktion und Transport der Holzpresslinge durch hohe Strompreise in der Pelletsproduktion sowie durch hohe Spritpreise zurückzuführen.
Brennstofflager derzeit nur bei Bedarf füllen
Eine Aussage dazu, wann sich diese Situation beruhigt, sei angesichts der aktuellen Verunsicherung der Energiemärkte schwerlich möglich. Das DEPI rät Betreiber:innen von Pelletsheizungen, ihr Brennstofflager nur bei Bedarf mit der notwendigen Menge aufzufüllen und die weitere Preisentwicklung zu beobachten. Zur Erinnerung: Der Pelletspreis war im vergangenen Jahrzehnt von einer geringen Dynamik geprägt. Die durchschnittliche jährliche Preissteigerung von 2012 bis 2021 lag laut DEPI bei 0,24 Prozent. Inflationsbereinigt sei sogar ein Preisrückgang von 1,44 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Der Pelletpreis hat sich von Sept. 2021 bis Juli 2022 bei meinem Lieferanten verdoppelt, von. ca. 200 €/t auf 400.
am Rohstoffpreis kann es nicht liegen, den kenne ich als Waldbauer. Transport und Stromkosten gibt es zwar ( deutliche Steigerung ) Jedoch rechtfertigt dies nicht eine Verdoppelung des Preises. Vergleichbar mit Benzin und Diesel machen sich der Produzent und der Händler ” die Taschen voll “