An einer neuartigen Emissionsminderungseinheit für Kaminöfen arbeitet die Firma Schräder.
Emissionsminderungseinheit soll optisch nicht auffallen
Bei der Emissionsminderungseinheit handelt es sich um einen katalytisch ergänzten Feinstaubabscheider mit integriertem Ofenregler für den Aufstellraum. Sie wird abgasseitig auf den Ofen installiert. Das Future Emission Control getaufte System kombiniert auf engstem Raum unterschiedliche Verfahren der Abgasbehandlung. “Ziel ist es, einen effektiven Schadstoffreduzierer anzubieten, der sich im Wohnumfeld sichtbar gut in das Design der Feuerstätte integriert”, erklärt Firmeninhaber Karl-Heinz Schräder. Deshalb basiere die Konstruktion auf einem standardisierten Abgasrohrbogen und passe sich gleichzeitig dem Design des Kaminofens an. Außerdem legen die Produktentwickler*innen den Fokus auf eine maximale Schadstoffminderung bei optimaler Ausnutzung der Primärenergie.
Die ersten Geräte sollen 2022 kommen
Eine Herausforderung beim Heizen mit Holz liegt in der sauberen Verbrennung des wertvollen Brennstoffs. Häufig erschweren veraltete Feuerstätten, unsachgemäße Nutzung, wechselnde Brennstoffqualität sowie thermische Schwankungen der Abgasanlage einen umweltschonenden und wirtschaftlichen Betrieb. “Es gilt, die Emissionen mit dem Future Emission Control maximal zu reduzieren und dabei die Grenzwerte des Blauen Engels einzuhalten”, sagt Schräder. Derzeit prüft Schräder mit den ersten Kaminofenherstellern ein typgeprüftes Gesamtsystem der Emissionsminderungseinheit. Die Markteinführung mit unterschiedlichen Designs ist für das kommende Jahr geplant.