Das Schweizer Bundesamt für Energie hat Zahlen ihrer Holzenergiestatistik für das Jahr 2009 bekannt gegeben. Sie bescheinigen dem Pelletsmarkt laut der Interessengemeinschaft Propellets.ch ein gesundes Wachstum, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau als in den vergangenen Jahren. “Beim Anlagenverkauf konnte im Jahr 2009 nicht an die Erfolge der vorangehenden vier Jahre angeknüpft werden, was mitunter auf die Zurückhaltung bei größeren Investitionen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wie während der vergangenen Rezession schließen lässt”, schreibt Propellets.ch in seinem aktuellen Newsletter.
Holzpelletsverbrauch in der Schweiz nach Anlagekategorien, 1999-2009. Grafik: Propellets.ch
Insgesamt haben die Pelletsheizungen in der Schweiz im vergangenen Jahr rund 132.600 Tonnen der kleinen Holzzylinder verbrannt. Das entspricht etwa 63,5 Millionen Litern Heizöl. Damit halfen Pellets im vergangenen Jahr, den CO2-Ausstoß in der Schweiz um mehr als 150.000 Tonnen zu mindern. Dank des Umstiegs auf Pellets konnten die Verbraucher laut Propellets.ch bei der aktuellen CO2-Abgabe von 36 Schweizer Franken (27 Euro) pro Tonne rund 5,5 Millionen Schweizer Franken (4,1 Millionen Euro) sparen.
Neu installierte Pelletsanlagen in der Schweiz bis 50 kW Leistung, 2003-2009. Grafik: Propellets.ch
Neu installierte Pelletsanlagen in der Schweiz über 50 kW Leistung, 2003-2009. Grafik: Propellets.ch
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18. August 2010
Schlagworte: Bundesamt für Energie, Pelletsmarkt, proPellets.ch, Schweiz