Der deutsche Holzvergasungsspezialist Spanner Re² führt das Produktprogramm des österreicheischen Pelletskesselanbieters Hapero weiter. Die Firma aus Moosdorf bei Salzburg hatte im Februar Insolvenz anmelden müssen.
Spanner Re² erweitert Produktpalette
“Es freut uns sehr, die Hapero-Kesselfertigung ins Hause Spanner Re² zu holen, um unser zweites Standbein somit weiter zu festigen und unser Know-how auszubauen”, begründet Geschäftsführer Thomas Bleul die Übernahme. Der Hersteller von Holzvergaseranlagen bietet seit dem vergangenen Jahr auch schlüsselfertige Heizzentralen mit Pelletssystemen an. Nun kann er sein Produktspektrum mit den Keller- und Wohnraumheizgeräten von Hapero erweitern. In einem älteren Interview mit Pelletshom.com hatte Bleul gesagt, das Unternehmen sähe im Markt der Holzpellets den Brennstoff der Zukunft.
Firma produziert auch als OEM-Hersteller für Holzkesselbranche
In Zusammenarbeit mit ehemaligen Hapero-Entwicklern will Spanner Re² die Heizkessel an seinem Hauptwerk in Neufahrn bei Landshut weiterentwickeln und produzieren. Spanner Re² wurde 2004 als Teil des Metallverarbeitungsbetriebs Otto-Spanner gegründet. Die Firma hält sechs Patente und ist in fünfzehn Ländern tätig. Derzeit beschäftigt sie 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für namhafte Heizungshersteller wie Brunner, Buderus, KWB und Wolf fertigen sie Pellets- und Hackschnitzelheizungen sowie Stückgutkessel und Kachelofeneinsätze in Niederbayern und in der Slowakei. Mit den Hapero-Produkten kommen nun neue Fertigungsstücke auf ihre Produktionslinien.