Studie über Preise von Industriepellets veröffentlicht

Mittwoch, 15. Februar 2012 | Autor: Joachim Berner

Der Holzpelletspreis für den industriellen Absatzmarkt hat sich in den vergangenen Jahren weitestgehend unabhängig von fossilen Brennstoffpreisen entwickelt und stabiler als die Holzpelletspreise für den Endverbrauchermarkt. Das sind die Ergebnisse einer Studie, die die Deutsche Biomasse Forschungs Zentrum GmbH (DBFZ) im Auftrag der Schmidmeier Naturenergie GmbH erstellt hat. Sie zeigt, dass sich der Preis für Industriepellets mit 24 bis 30 Euro pro Megawattstunde relativ konstant entwickelt hat im Vergleich zur schwankenden Preisentwicklung von Heizöl und Erdgas. “Die stabile Entwicklung des Industrieholzpelletpreises kann für potenzielle Investoren und Inhaber ausschlaggebend bei der Wahl des Brennstoffs für ein Versorgungsobjekt sein”, schreibt die DBFZ in ihrer Pressemitteilung.

Im Vergleich zu den monatlichen Preisaufzeichnungen für Premiumpellets durch branchennahe Verbände und Unternehmen existieren für Industriepelletspreise bis 2007 nur wenig belastbare Daten. Inzwischen haben sich jedoch zwei unabhängige Preisindizes etabliert, die mehr Transparenz in den stetig wachsenden europäischen Markt bringen. Der APX-ENDEX startete 2008 den Industrial Wood Pellets-Preisindex. Er konzentriert sich auf die Preise an den Häfen Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen (ARA) und berücksichtigt Kosten, Versicherung und Fracht (CIF: Cost, Insurance, Freight). Der 2009 eingeführte FOEX PIX Nordic Pellet Index bildet die CIF-Preise an den Nord- und Ostseehäfen ab.

Die “Kurzstudie Preisentwicklung von Industriepellets in Europa” können Sie im Internet herunterladen unter http://www.dbfz.de/web/forschung/projekte/details/article/kurzstudie-preisentwicklung-von-industriepellets-in-europa.html

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2 Kommentare

  1. Die Studie ist sicherlich gut gemeint, aber was bringt es den Westeuropäischen Pelletherstellern wen sich die Verbraucher-Märkte nicht entwickeln? In Westeuropa kann wohl keiner mehr wirtschatlich Industrie-Pellets herstellen. In vielen Ländern sind deshalb Produktions-Kapazitäten abgebaut worden(z.B. Skandinavien), wohl auch weil die Holz-Rohstoffkosten für die geforderten Preise im Co-firing zu hoch sind. Aber die ganze Welt schaut auf die subventionierten Co-firing-Märkte in Europa….

  2. [...] Nebenprodukten mit dem größten bislang ungenutzten Potenzial. Das schreibt das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) in seinem Report Nr. 13 über Möglichkeiten der energetischen Nutzung von Stroh. So fallen [...]

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