Das Deutsche Biomasse Forschungszentrum (DBFZ) organisiert erstmals eine internationale Fachtagung zu Feinstaubemissionen aus häuslicher Holzverbrennung. Sie findet am 3. und 4. September in Manchester im Rahmen der Europäischen Aerosolkonferenz statt. “Ziel der Veranstaltung ist es, den Stand des Wissens um die Feinstäube aus der häuslichen Holzverbrennung mit internationalen Experten zu diskutieren”, sagt DBFZ-Pressesprecherin Antje Sauerland. Es werde unter anderem Workshops zu folgenden Themen geben: Bildung von Feinstaubpartikeln, Möglichkeiten der Optimierung von Verbrennungssystemen, klimatische Effekte durch Feinstaub aus der Biomasseverbrennung sowie toxikologische Bewertung der Feinstäube.
Mikroskopische Aufnahme eines Feinstaubpartikels mit 25.000-facher Vergrößerung. Quelle: DBFZ
Mit solchen Fragestellungen setzen sich Forscher am DBFZ schon seit Jahren auseinander. “Umfangreiche Messkampagnen, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Diskussionen mit Experten aus Wirtschaft und Politik innerhalb der letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass diese Fragestellungen vor allem auch international von großem Interesse sind”, begründet Sauerland, weshalb das DBFZ die Fachtagung organisiert. Sie soll zeigen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den notwendigen Ausbau der Nutzung der erneuerbaren Energien zukünftig wirkungsvoll ohne schädliche Feinstaubemissionen fortführen zu können.
Weitere Informationen zum Tagungsprogramm: http://www.waermeausholz.de
Weitere Informationen zum Thema: http://www.energetische-biomassenutzung.de und http://www.gaef.de/eaa/
