BWT-Eigentümer Andreas Weißenbacher
Mit Best Water Technology (BWT) hat laut einem ORF-Bericht sich ein Investor für die insolvente Windhager Unternehmensgruppe gefunden. Ob er auch die Wärmepumpenproduktion übernehmen kann, ist noch unklar.
BWT-Eigentümer kauft Windhager
Bei BWT handelt es sich um ein international ausgerichtetes Unternehmen mit Hauptsitz im oberösterreichischen Mondsee. Es beschäftigt 5.500 Mitarbeiter:innen, die unter anderem Wasserfilter für die Gastronomie, Filter- und Enthärtungsanlagen für die Gebäudetechnik und Wasseraufbereitungsanlagen für die Pharmaindustrie herstellen. Unternehmenseigentümer Andreas Weißenbacher will dem ORF-Bericht zufolge selbst die Geschäftsführung des Heizungsherstellers übernehmen. Er hat nach Informationen des Insolvenzverwalters Helmut Hüttinger das gesamt Anlage- und Umlaufvermögen sowie die Liegenschaft von Windhager gekauft. Zur Höhe des Kaufpreises macht Hüttinger keine Angaben.
Zukunft der Windhager-Wärmepumpenproduktion noch ungewiss
Ob alle 440 Mitarbeiter:innen in Seekirchen ihre Arbeitsstelle behalten können, dazu will sich Weißenbacher nicht abschließend äußern. “Wir werden alles daransetzen, dass wir mit einer bodenständigen Unternehmensführung ein nachhaltiges, profitables Geschäft daraus machen”, kündigt er dem ORF gegenüber an. Ebenfalls unsicher ist, wie es mit der neuen, fast fertigen Wärmepumpenproduktion in Pinzdorf bei Gmunden weitergeht. BWT würde das Werk zwar gerne übernehmen. “Ich habe auch ein Gesamtangebot und unsere Strategie war immer, dass wir eine Gesamtlösung anstreben”, sagt Weißenbacher dem ORF. Aufgrund der firmentechnischen Situation gebe es aber zwei Verfahren. Von der Insolvenz betroffen sind die drei Gesellschaften Windhager Zentralheizung Technik GmbH, Windhager Zentralheizung GmbH sowie Windhager Logistik GmbH, nicht aber die eigenständige Niederlassung in Deutschland sowie deren Schwestergesellschaften in der Schweiz und Italien.