Der österreichische Kesselhersteller Windhager baut seine Produktionskapazitäten aus. In Pinsdorf am Traunsee soll auf einem 50.000 Quadratmeter großen Areal ein neues Werk samt Logistikzentrum entstehen.
Windhager will sich mit Wärmepumpen ein neues Standbein schaffen
Auch am Firmensitz in Seekirchen erweitert Windhager seine Fertigungskapazitäten. Damit setzen die beiden Geschäftsführer Stefan Gubi und Roman Seitweger den von Eigentümer Gernot Windhager eingeschlagenen Expansionskurs Der Spatenstich für den Neubau ist für Mai 2022 geplant. Mitte 2023 soll das neue Werk in Betrieb gehen. “Obwohl wir erst vor Kurzem unsere Fertigung modernisiert und den Mitarbeiterstand stark aufgestockt haben, sind wir im vergangenen Jahr schon nahezu an die Grenzen unserer Kapazitäten gestoßen“, sagt Seitweger. Er geht für die kommenden Jahre in so gut wie allen Märkten von starken Zuwächsen aus. Im neuen Werk will das Unternehmen auch Wärmepumpen produzieren. Es will sich damit ein zusätzliches Standbein schaffen und gleichzeitig seine Kompetenz bei erneuerbaren Energien ausweiten.
Kesselproduktion wird modernisiert
In dem neuen Werk sollen zunächst 40 Mitarbeiter*innen einen Arbeitsplatz finden. Langfristig ist die Beschäftigung von bis zu 100 Mitarbeiter*innen geplant. Auch in die Kesselproduktion in Seekirchen investiert Windhager. Laut einer Pressemitteilung will das Unternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag in die Anschaffung innovativer Fertigungstechnologien stecken. Neben einer vollautomatisierten Schweißanlage soll eine neue Faser-/Laser-Schneideanlage die Fertigungskapazitäten um das Dreifache erhöhen. “Mit diesen Investitionen stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens und sichern damit gleichzeitig viele Arbeitsplätze in der Region”, erklärt Gubi. Bereits Ende 2022 soll die neue Kesselfertigung produzieren.