Wissenschaft statt Populismus: Mit 15 Fakten wenden sich vier wissenschaftliche Institutionen in einem gemeinsamen Hintergrundpapier gegen übliche Behauptungen von Leugnern des Klimawandels.
Wissenschaftliche Tatsachen zum Klimawandel
In der Fachwelt besteht Konsens darüber, dass der Mensch die Haupt-Ursache für die gegenwärtige Klimakrise ist. Verlässliche Informationen zum Klimawandel liegen vor, die Gegenstimmen sind nicht wissenschaftlich fundiert. Klima-Modellrechnungen geben uns verlässliche Aussagen über künftige Entwicklungen. So lauten die ersten drei von insgesamt 15 Fakten, die das Deutsche Klima-Konsortium, die Klima-Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft, die Scientists for Future gemeinsam mit dem Internetportal Klimafakten.de in dem neunseitigen Hintergrundpapier “Klimafakten aus der Wissenschaft” zusammengetragen haben. Es fasst den aktuellen Stand der Forschung zu einigen wichtigen Fragen rund um Klimawandel und Klimaschutz zusammen.
Fakten gegen Mythen
“Auch wenn die Aufmerksamkeit von Poltiik, Öffentlichkeit und Medien derzeit großteils durch die Corona-Pandemie absorbiert ist – der Klimawandel bleibt Realität”, schreibt Klimafakten.de zur Veröffentlichung des Hintergrundpapiers. Mancherorts würden seit einiger Zeit wieder verstärkt Zweifel an der Realität der menschengemachten Erderhitzung lauter. Ein Motiv dafür könnte sein, dass die Klimagesetze der Bundesregierung – egal ob sie weit genug reichen oder nicht – gesellschaftliche Veränderungen nach sich ziehen, die bei einigen auf Abwehr stoßen. Die Fragen und Argumente, die von Klimawandelleugnern vorgebracht werden, klingen für viele Laien häufig auf den ersten Blick plausibel. Bei genauer Betrachtung aber wird schnell klar, dass sie in den allermeisten Fällen altbekannt sind und von der Wissenschaft schon vielfach beantwortet und widerlegt wurden – wie das Hintergrundpapier belegt.