Zukunft Altbau rät zu Heizungs-Check

Freitag, 06. November 2020 | Autor: Joachim Berner

Heizungs-Check deckt Schwachstellen auf Heizungs-Check deckt Schwachstellen auf Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sollten prüfen, ob ein Heizungs-Check sinnvoll ist. Denn viele Heizungen in deutschen Haushalten verursachen unnötig hohe Betriebskosten. Darauf weist das Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.

Heizungs-Check kann bis zu zehn Prozent der Betriebskosten einsparen

Für unnötigen Heizenergieverbrauch verantwortlich können unter anderem alte und verdreckte Komponenten sein oder eine nicht optimal eingestellte Heizungsregelung. “Schwachstellen und versteckte Mängel können sich bei allen Heizungen einschleichen. Besonders ratsam ist der Heizungs-Check jedoch bei älteren Modellen”, erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Eine grundlegende Inspektion empfiehlt er etwa alle zehn Jahre oder wenn es bauliche Veränderungen gibt beziehungsweise sich die Nutzung der Wohnräume ändert. Bei dem Check überprüfen Experten das gesamte Heizsystem bis hin zum Zusammenspiel mit der Gebäudehülle. Sinnvoll ist es, den Heizungs-Check und die regelmäßige Heizungswartung auf den gleichen Termin zu legen. “Das verhindert Doppelarbeiten und Mehrkosten”, sagt Hettler.

Was zu einem Heizungs-Check gehört

Der Heizungs-Check geht über die reine Untersuchung der Heizungsanlage im Heizungskeller hinaus. Bei der Kontrolle wird das gesamte Heizungssystem innerhalb eines Hauses untersucht, die individuellen Gegebenheiten einzelner Räume berücksichtigt und beispielsweise geprüft, ob die Hydraulik des Systems passt. Erster Ansprechpartner ist meist der Heizungsbauer, der in der Regel auch die Wartung übernimmt. Aber auch Schornsteinfeger und Energieberater sind befugt, den Check durchzuführen. Für die Optimierung der bestehenden Anlage können staatliche Fördergelder im Umfang von rund 30 Prozent beantragt werden. Steht ein Heizungstausch an, empfiehlt sich eine ganzheitliche Betrachtung des Gebäudes zum Beispiel durch die Erstellung eines Sanierungsfahrplans. Auch dieser wird vom Bund gefördert – sogar mit 80 Prozent.

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